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Archiv-Artikel

Zoo-Arbeiter zeigen Krallen

ARBEIT Allererster Warnstreik der Beschäftigten von Zoo und Tierpark. Ver.di fordert 6,7 Prozent mehr

Zum ersten Mal in der Geschichte von Tierpark und Zoo haben Mitarbeiter für kurze Zeit die Arbeit niedergelegt. Die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di hatte für Sonntagmittag zu einem zweistündigen Warnstreik aufgerufen.

Laut Ver.di beteiligten sich rund 100 der 430 Mitarbeiter. Sie versammelten sich vor dem Löwentor am Charlottenburger Hardenbergplatz zu einer Kundgebung. „Wir wollten Aufmerksamkeit, das hat geklappt“, sagte ein Ver.di-Vertreter. Einschränkungen für Besucher seien nicht das vorrangige Ziel gewesen.

Ver.di fordert in den aktuellen Tarifverhandlungen 6,7 Prozent mehr Entgelt bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Bislang gab es drei Tarifverhandlungsrunden, die vorläufig letzte am 30. April. Die Arbeitgeberseite habe mit einer Erhöhung der Entgelte von jeweils 1,5 Prozent für 2013 und 2014 kein verhandlungsfähiges Angebot vorgelegt, so Ver.di. DPA