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■ ZollEmbargo-Verstoß

Hamburg (AP) – Der Zoll in Hamburg hat einen Verstoß gegen das Handelsembargo gegen Jugoslawien aufgedeckt. Wie ein Sprecher am Montag mitteilte, sind drei vorübergehend verhaftete Mitarbeiter einer Firma in der Hansestadt gegen Zahlung einer Kaution aber wieder freigelassen worden. Ihnen droht wegen Verstoßes gegen das Außenwirtschaftsgesetz eine Mindestfreiheitsstrafe von zwei Jahren. Die Hamburger Firma hatte serbische Gummiprofile zur Herstellung von Autotürdichtungen bezogen. Gleich nach dem Embargo hatte die Firma laut Zoll zur Tarnung ein in Ungarn ansässiges Unternehmen eingeschaltet. Insgesamt seien so 27 Lastwagen mit serbischen Gummiprofilen im Warenwert von 1,2 Millionen Mark nach Hamburg gelangt.

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