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Zeugnisse aus Kurdistan

Unbeachtet von der Welt begann vor wenigen Wochen ein Vernichtungs- und Entvölkerungsfeldzug einer gigantischen, auch mit bundesdeutschen Waffen ausgerüsteten Militärmaschinerie gegen die kurdische Zivilbevölkerung im Südosten der Türkei. Mehr als 350 Menschen kamen seitdem allein bei dem Beschuß ihrer Dörfer ums Leben. Systematisch zerstört sind inzwischen mehr als 70 Dörfer, Zehntausende Menschen mußten ihre abgebrannten Häuser verlassen und campieren seither an Straßen- oder Stadträndern. Von 7. bis 17. Juni waren 2 Frauen und 2 Männer aus Berlin in Kurdistan. Sie besuchten die Städte Diyarbakir und Mardin sowie deren Umgebung. Mit einem Dia-Vortrag soll ein Schritt gemacht werden, um das Schweigen über diese Greuel zu durchbrechen. Zeit: Donnerstag, 8.7., um 18 Uhr, Ort: TU-Hauptgebäude, Straße des 17. Juni, Raum H 110.

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