■ Am Rande: Zehnkämpfer Schmid laut DLV nicht gedopt
Bei Zehnkämpfer Stefan Schmid liegt nach Ansicht des Rechtsausschusses des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) kein Dopingvergehen vor. Im Urin des 26jährigen Schmid (LG Karlstadt) waren nach seinem Titelgewinn bei den deutschen Mehrkampf-Meisterschaften am 1. September in Vaterstetten Stoffwechselprodukte eines vom Weltverband IAAF verbotenen Schmerzmittels gefunden worden. Die Anti-Doping-Kommission hatte das Verfahren eingestellt, da der EM- Fünfte von 1994 nachweisen konnte, daß ihm der Freiburger Professor Armin Klümper das Mittel „Derevin retard“ verschrieben hatte. Zudem erlaubt der Deutsche Sport-Bund (DSB) die Einnahme dieses Wirkstoffes in der Trainingsphase. Die IAAF hatte eine dreimonatige Sperre gefordert.
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