piwik no script img

Zaunkämpfe

Nürnberg (taz) - Die Zeit der Horrormärchen von schwerverletzten Polizisten am WAA–Bauzaun ist vorbei. In einer Antwort auf eine Landtagsanfrage mußte Bayerns Innenminister Hillermeier nun regierungsamtlich den Behauptungen des bayerischen Beamtenbundes widersprechen, wonach ein Beamter im Einsatz am Bauzaun ein Auge verloren hatte und ein zweiter durch einen Schuß mit einer Präzisionsschleuder gelähmt wurde. Bisher seien 356 Beamte auf dem WAA– Gelände verletzt worden. Lediglich sieben mußten sich anschließend in stationäre Behandlung begeben. Ein Beamter erlitt durch einen Schleuderschuß Verletzungen am Kopf, ein anderer durch Tritte und Schläge Verletzungen an der Wirbelsäule.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen