Zahl des Tages: 27,6 Millionen
Pecunia non olet, soll der antike römische Kaiser Vespasian gesagt haben: Geld stinkt nicht. Der Spruch steht für das Streben, viel Geld zu machen, egal welche Konsequenzen das für andere hat. Besonders viel Geld kann man offenbar mit der Ausbeutung der weltweit rund 27,6 Millionen Zwangsarbeiter*innen machen. Jährliche Profite in Höhe von 236 Milliarden Dollar fuhren die Ausbeuter*innen von Zwangsarbeit zuletzt ein, teilte die UN-Arbeitsorganisation ILO mit. Das seien 37 Prozent mehr als 2014. Zwei Drittel der Profite stammen aus Zwangsprostitution. Weltweit werden rund 6,3 Millionen zu Sexarbeit gezwungen. Auch betroffen: Arbeiter*innen in Bergwerken, der Landwirtschaft oder in der Hauswirtschaft.
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