Zahl des Tages: 1977
Wem war so richtig früh klar, dass das Verbrennen von Öl, Kohle und Gas zu einer globalen Erwärmung führt? Wissenschaftler:innen? Den Grünen? Der taz? Klar, aber auch: dem Ölkonzern ExxonMobil. Das zeigt die Auswertung interner Unternehmensdaten in einer Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Eine Projektion des Ölkonzerns habe bereits 1977 korrekt vorausgesagt, dass die Nutzung fossiler Brennstoffe ein „kohlendioxidinduziertes Superinterglazial“ verursachen würde, so Stefan Rahmstorf, Co-Autor der Studie. Er kritisiert: „Was ExxonMobil erstaunlich genau wusste und was ExxonMobil dann bekanntlich leider tat, steht in scharfem Kontrast.“
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