Zahl des Tages: 10.382 US-Dollar
Vielleicht schreitet der neue König ein? Die neue Premierministerin Liz Truss will die britische Wirtschaft mit einer Steuerreform pushen, die die Schulden des Nicht-mehr-EU-Mitglieds um 400 Milliarden Pfund erhöhen dürfte. Weil InvestorInnen deshalb an der Nachhaltigkeit der britischen Staatsfinanzen zweifelten, stürzte das Pfund am Montag auf ein Rekordtief von 1,0382 US-Dollar ab. Am Dienstag beruhigte sich die Lage immerhin leicht. Zuvor hatte die Bank of England mit der Erklärung, auch wegen der hohen Inflation wohl demnächst erneut die Leitzinsen zu erhöhen, Truss’Plänen klar entgegengesteuert – Leitzinserhöhungen wirken in der Regel konjunkturdämpfend.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
