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Die Wirtschaft im Euroraum ist im zweiten Quartal 2022 trotz des Ukrainekrieges überraschend gut gediehen. Im Währungsraum stieg das Bruttoinlands- produkt (BIP) um 0,8 Prozent im Vergleich zum Vorquartal, teilte das Statistikamt Eurostat mit. Bei genauerem Hinsehen zeigen sich aber deutliche Unterschiede zwischen den Ländern. Die Niederlande weisen mit 2,6 Prozent das mit Abstand stärkste Wachstum auf. Dagegen ist das BIP in den baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen jeweils geschrumpft – wohl eine Folge der einst engen Wirtschaftsbeziehungen mit Russland, die im Zuge des Krieges zur Belastung wurden. In Deutschland wuchs die Wirtschaftsleistung um 0,1 Prozent.
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