Zahl des Tages: 21,1 Prozent
In der Eurozone hat sie bereits 9,1 Prozent erreicht, doch die baltischen Länder leiden derzeit am stärksten unter der Geldentwertung: 21,1 Prozent betrug im August die Inflationsrate in Litauen. Schuld daran: vor allem die gestiegenen Energiepreise. Aber Litauen resigniert nicht, Turto Bankas, Verwalter von 500 staatlichen Immobilien, hat nun einen Wettbewerb gestartet, welche staatliche Institution am meisten Energie sparen kann. Ziel: mindestens 10 Prozent weniger als im vergangenen Jahr. Etwa 1,5 Millionen Euro sollen gespart werden. Das Motto der Kampagne lautet „PutinOut“. Turto-Bankas-Chef Mindaugas Sinkevičius erklärt es so: „Weil wir wissen, wer am Energiekrieg in Europa schuld ist.“
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