Zahl des Tages: 16.000 Geschäfte
Arbeiten und konsumieren. So will es die Marktwirtschaft, so will es das Ford’sche Modell, so will es die Bevölkerung. Auch im dritten Pandemiejahr. „Die Menschen wollen einkaufen. Die Kaufkraft ist da“, stellte Stefan Genth, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Deutschland (HDE), diesen Dienstag bei der Jahrespressekonferenz fest. Gleichzeitig stehen aber immer mehr Ladenflächen leer. Dieses Jahr wird es im deutschen Einzelhandel 16.000 Geschäfte weniger geben als 2021. So die Prognose. Unterdessen boomt der Onlinehandel. Das Einkaufen von zu Hause aus ist beliebter denn je. Also weiter arbeiten und konsumieren, aber eben vor dem Laptop. So will es die Pandemie.
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