Zahl des Tages: 16,5 Prozent
Als Frankreich beschloss, Frauen bis 25 Jahren Verhütungsmittel zu bezahlen, klang das gut. Und da sich ja auch das Gerücht vorbildlicher Kinderbetreuung hartnäckig hält, sah man sich schon bestätigt: Bei der Gleichstellung ist das Land nicht so schlecht. Aber jetzt das: Seit 9.22 Uhr am Mittwoch bis Silvester arbeiten Frauen dort umsonst – wenn man so rechnet, als hätten sie bisher das gleiche Gehalt bekommen wie ihre Kollegen. 16,5 Prozent beträgt die Lohnlücke. Selbstgerechtigkeit ist aber nicht angesagt: In Deutschland schuften die Frauen schon länger unbezahlt, denn hier verdienen sie sogar 19,2 Prozent weniger. Hilft nur: Femmes de tous les pays, unissez-vous, faites grève!
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
