Zahl des Tages: 11 Prozent
Normalerweise gibt es keine guten Nachrichten zu vermelden, wenn es um den Bestand von Nashörnern geht. Sie sind extrem bedroht. Doch erstmals seit Jahren ist nach Recherchen der Tierschutzorganisation International Fund for Animal Welfare (IFAW) im vorigen Jahr in Kenia kein einziges Nashorn von Wilderern getötet worden. Die Population sei gegenüber dem Vorjahr sogar um 11 Prozent auf 1.605 Nashörner gewachsen. Dabei hatten die Tierschützer befürchtet, aufgrund der Coronapandemie könnte die Wilderei zunehmen. Denn die Einnahmen aus dem Fremdenverkehr waren drastisch eingebrochen. Grund zum Aufatmen gibt es trotzdem nicht. Die Hörner der armen Viecher bleiben begehrt.
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