Zahl des Tages: 1.944,73 Dollar
Die Angst vor dem US-China-Konflikt, einer zweiter Coronawelle, drohender Inflation und um den Weltfrieden überhaupt trieb den Goldpreis am Montag aufs neue Allzeithoch von 1.944,73 Dollar je Feinunze (31,1 Gramm). Der alte Höchststand war 1921 erreicht, dann erst wieder im Spätsommer 2011 getoppt worden, als an den Finanzmärkten die Eurokrise tobte. So schlimm steht es also um uns. Wirklich? Vor etwa 3.000 Jahren waren die Ägypter die ersten, die das Edelmetall schürften. Und bis heute löst das mythische Material in Krisen immer wieder Anziehungskraft auf Anleger aus. Und wem nutzt es? Doch nicht etwa den Goldhändlern? Immerhin rostet Gold nicht.
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