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Archiv-Artikel

Zahl der Kölner Fundleichen steigt

KÖLN dpa ■ Die Stadt Köln muss immer häufiger so genannte Fundleichen beerdigen. Dabei handelt es sich um Verstorbene, um die sich die Angehörigen nicht kümmern. Jeden Monat gibt es rund 60 solcher Fälle in Köln, also im Schnitt zwei pro Tag. Für die Stadt bedeutet das einen großen Aufwand, denn innerhalb von acht Tagen muss laut Gesetz der leblose Körper unter die Erde gebracht werden. Wollen die Verwandten das nicht veranlassen, ist das städtische Ordnungsamt gefragt. Später ist es dann oft schwierig, die Kosten für die Beerdigung wieder einzutreiben.

Weil die Zahl der Fälle nach Angaben einer Stadtsprecherin in der letzten Zeit „explosionsartig“ angestiegen ist, muss der Kämmerer immer wieder ungeplante Zusatz-Ausgaben bewilligen.