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Wunschzettel für die Senatorin

Der Nikolaus kam zwar einen Tag zu spät; dafür hatte er allerdings umso mehr mitgebracht. Säckeweise Schuhe voller Wunschzettel luden ElternvertreterInnen aus mehreren Hamburger Kindertagesstätten gestern vor der Jugendbehörde der Hansestadt ab. Auf diese Weise wollten sie Senatorin Rosemarie Raab (SPD) die Ergebnisse einer Meinungsumfrage zu-kommen lassen, bei der Mütter und Väter die Sparpläne der Senatorin (27 Millionen Mark bis zum Jahr 2001) getadelt hatten. Behalten durfte Raab nur die Zettel: Die Schuhe gaben die Eltern an den Arbeiter-Samariter-Bund weiter. Der soll damit Flüchtlingen im Kosovo helfen. juw/Foto: Susanne Hylla

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