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Archiv-Artikel

Wunder an der Weser?

Offensive Flügelzange: Heute Abend will Werder Bremen die Schmach von Pasching wiedergutmachen

Von jox

Bremen taz ■ Nach der peinlichen UI-Cup-Niederlage in Pasching, die wahlweise als „Klatsche“, „Peitsche“ oder „Schmach“ charakterisiert wurde, muss der SV Werder Bremen heute Abend im Weserstadion (20.15 Uhr, live im DSF) zum Rückspiel gegen den FC Superfund antreten – der Verein rechnet mit beachtlichen 15.000 Zuschauern.

Die Bremer haben dabei die schwere Aufgabe zu lösen, mit sechs Toren Abstand zu gewinnen – ein Sieg mit fünf Toren Unterschied würde nur zum Erreichen des UI-Cup-Finales reichen, wenn die Bremer selbst keinen Treffer einfangen würden. „Auf Bestellung gehen die Wunder aber bei uns nicht“, sagte Trainer Thomas Schaaf. „Wir müssen schon über unsere Verhältnisse spielen, wenn wir das Finale erreichen wollen“, sekundierte ihm Sportdirektor Klaus Allofs. Paschings Trainer Heinz Hochhauser hat sein Team auf einen Angriffswirbel der Bremer eingestellt: „Wir müssen versuchen, dass wir nicht permanent unter Druck geraten. Dann haben wir auch unsere Konterchancen.“

Die Bremer planen für das Spiel das Debüt von Neuzugang Ümit Davala. Der türkische Nationalspieler hat eine Leistenoperation fast auskuriert und soll erstmals im Kader stehen. Möglicherweise soll er zusammen mit Marco Reich eine „offensive Flügelzange“ bilden. jox