piwik no script img

Wünsch Dir was: Sternschnuppenregen am Nachthimmel

Foto: Sternschnuppenfoto: dpa

Die schnellsten Tränen der Welt sind derzeit wieder unterwegs. Nein, damit sind nicht Germany’s next Topmodels gemeint oder ähnliche Heulsusen. Momentan kann man die „Laurentiustränen“ am Nachthimmel beobachten. Das sind Sternschnuppen, benannt nach dem Heiligen Laurentius, der am 10. August 258 vom römischen Kaiser Valerian auf einem glühenden Eisenrost gegrillt wurde und den Märtyrertod starb, nachdem er den Kirchenschatz von Rom nicht herausgerückt, sondern an die Armen verteilt hatte. Seither, so erzählt die Legende, soll es an diesem Tag stets feurige Tränen vom Himmel geregnet haben. Laurentius ist der Schutzheilige der Feuerwehrleute und Köche, der Bäcker und Brauer, aller eng am Feuer Arbeitenden. Und dem ehrenwerten Heiligen sollten alle Grillfreunde in der Nacht von Donnerstag auf Freitag huldigen. Dann wird der alljährlich wiederkehrende, mit 216.000 Stundenkilometern durch die Erdatmosphäre rasende Meteoritenschwarm am stärksten sein. Unzählige Sternschnuppen werden aufleuchten, damit ein paar Wünsche in Erfüllung gehen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen