Wohin in Bremen?:
Freitag, 2.10., 16 Uhr
One Brewer Day
Erneut feiert das Getränkefachgeschäft Brolters den „One Brewer Day“, gewidmet jeweils einem Brauer, der im Ladenlokal Resultate seiner Arbeit vorstellt. Dieses Mal kommt der Braumeister und Biersommelier Andreas Seufert aus Oberelsbach nach Bremen, um das „Trust Black Pils“ vorzustellen, das seinen Namen von dem in Bremen verlegten Fanzine Trust hat, das wiederum das trockengehopfte schwarze Pils mit Seufert entwickelt hat. Seufert selbst zapft den exklusiven Stoff, von dem es nur 2.000 Liter geben wird.
Brolters, Vor dem Steintor 140
Sonntag, 4.10., 20 Uhr
Christoph Winkler: „Hauptrolle“
Bernard-Marie Koltès soll einmal gesagt haben: „Der einzige Antrieb, warum ich Stücke schreibe, liegt darin, dass Araber und Schwarze auf der Bühne stehen; alles andere ist mir egal.“ Der französische Dramatiker ist schon lange tot – und auf den Bühnen hat sich so viel nicht geändert, scheint es. Anlass für den Choreografen Christoph Winkler, für den Tänzer Ahmed Soura das Stück „Hauptrolle“ zu kreieren. Das Theaterportal nachtkritik.de verortet das Solo in geistiger Nähe zu den Arbeiten von Gintersdorfer/Klaßen, insbesondere zu „7% Hamlet“ und „Othello, c‘est qui“, in denen der eurozentrische Blick auf die Heiligtümer des Theaterkanons reflektiert wird. Soura, der aus Burkina Faso kommt, zeigt durchaus auch autobiografisch sein Verhältnis zu klassischen Hauptrollen auf, zum Faust, zum Hamlet und anderen Figuren, die an deutschen Theatern als universal gelesen werden, aber in der Regel bis heute dem „weißen Mann“ vorbehalten sind.
Schwankhalle
Samstag, 3.10., 19.30 Uhr
Peter Grimes
Wir sind ja arg gespannt, wie es weitergeht im Bremer Musiktheater, nun, wo Benedikt von Peter das Gebäude verlassen hat. Dass Benjamin Brittens „Peter Grimes“ die erste Post-von-Peter-Saison eröffnet, kündigt schon einmal eine Hinwendung zu einem etwas zeitgenössischeren Repertoire an (Alban Bergs moderner Klassiker „Wozzeck“ steht in dieser Spielzeit neben Heiner Goebbels‘ „Surrogate Cities“, und auch Piazzollas „María de Buenos Aires“ ist ja relativ neu). Marco Štorman gibt mit „Peter Grimes“ sein Regie-Debüt in Bremen.
Theater am Goetheplatz
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