Wochenübersicht: Konzert : Andrea Edlinger hört auf den Sound der Stadt
„A long hot Summer“ heißt das letzte Album des New Yorker Rappers Master Ace, das er vor zwei Jahren herausgebracht hat. Der heiße Sommer ist nun leider vorbei, aber immerhin macht sich der Meister persönlich auf den Weg nach Europa und ist morgen im Cassiopeia. Damit nicht genug: Gleich eine komplette Hiphop-Block-Party wird dort gefeiert, bei der auch noch Blade aus London und die Berliner Formationen Speaking Hands Orchestra, Pilskills, Galla and Kid Fresh und Yaneq mitfeiern. Letzterer hat vor kurzem sein Debütalbum „Widersprüche“ veröffentlicht.
Garantiert härter geht es am Sonntag im White Trash her. Denn dort stehen Ill Nino aus New Jersey auf der Bühne. Und ihr Name verrät schon halb, welch kranke Musikmischung sie produzieren: Flamenco-Gitarren, Latin-Rhythmen und Metal bringen sie zusammen. Aber irgendwie geht auch das ganz gut.
Eine exotische Kombination hat auch die Indie-Band Beangrowers zu bieten. Womit aber nicht ihre Musik gemeint ist, sondern vielmehr die Tatsache, dass sie aus Malta kommen. Denn sie sind wohl die einzige maltesische Band mit einem internationalen Plattenvertrag. Der Support bei ihrem Konzet am Dienstag im Lido kommt vom Exsänger der Cucumber Men, von Justin Balk. Der ist inzwischen solo mit seiner Gitarre unterwegs.
Das Lieblingsinstrument der New Yorker Sängerin Regina Spektor ist das Klavier. Schon mit sechs Jahren lernt die gebürtige Moskauerin das Klavierspielen. Ihre musikalische Laufbahn wird erheblich vorangetrieben, als sie den Strokes-Produzenten Gordon Raphael kennenlernt und im Jahr 2002 ihr Album „Soviet Kitsch“ aufnimmt. Am Dienstag ist sie im Magnet, und alle, die Tori Amos verabscheuen, sollten auch diesen Termin ignorieren.