: Wirtschaft will Mittelfreigabe
Die Wirtschaft fordert den Senat zur Freigabe gesperrter Wirtschaftsfördermittel auf. Bei der Investitionsbank Berlin (IBB) lägen mehr als 600 Anträge von Unternehmen mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 2,1 Milliarden Mark, teilte die Industrie- und Handelskammer (IHK) gestern mit. Seit Anfang Juni werden jedoch keine Bescheide mehr erteilt, weil die Verpflichtungsermächtigungen für Neubewilligungen gesperrt seien. „Wenn der Nachtragshaushalt einen Sinn machen soll, müssen die vom Parlament beschlossenen Mittel jetzt schnell freigegeben werden“, sagte der stellvertretende IHK-Hauptgeschäftsführer Jörg Schlegel. Die Haushaltssperre behindere die Investitionstätigkeit der Unternehmen, die keine Planungssicherheit hätten. Die Sperrung der Mittel sei auch für auswärtige investitionsbereite Unternehmen das falsche Signal. DDP
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen