■ Zur Person: Wirbel gebrochen
Pech für Bremens Alt-Bürgermeister Hans Koschnick: Der Bosnien-Beauftragte der Bundesregierung hat einen Wirbelbruch erlitten und liegt im Krankenhaus. Am Heiligen Abend war der 69jährige nach einem Interview-Termin beim Radio Bremen-Hörfunk auf der Treppe ausgerutscht und die Stufen hinuntergestürzt. Mindestens sechs Wochen muß Koschnick voraussichtlich in der Klinik bleiben. Seine Arbeit will der SPD-Politiker so gut es geht vom Krankenbett aus erledigen. Ironie der Geschichte: Im ruhigen Bremen verletzte sich Koschnick, nachdem er in seiner Zeit als EU-Administrator von Mostar sogar Attentaten der Bürgerkriegsparteien heil entgangen war. Wegen seiner Erfahrungen in Mostar wurde der Bremer nach dem Regierungswechsel in Bonn zum Bosnien-Beauftragten ernannt. Seit Anfang Dezember ist Koschnick unter anderem für die Flüchtlingspolitik zuständig. jof
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
