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Archiv-Artikel

Wilder Kaffee in Gefahr

Wissenschaftler der Universität Bonn haben den Erhalt von Wildkaffeevorkommen in Äthiopien gefordert. Wildkaffeepflanzen der Sorte Arabica seien nicht nur eine wichtige genetische Ressource für Züchtungsprogramme, sondern hätten auch einen wirtschaftlichen Wert von ein bis zwei Milliarden Euro, teilte der Leiter des Zentrums für Entwicklungsforschung (ZEF), Manfred Denich, mit. Wissenschaftler des Projekts „BioTeam“ fordern gezielte internationale Unterstützung zum Erhalt des Wildkaffees und der Bergregenwälder Äthiopiens. „Die genetische Vielfalt des Wildkaffees ist wesentlich höher als bei angebauten Kaffeesorten“, erläuterte Denich. Zudem sei der Wildkaffee widerstandsfähiger gegen Krankheiten und toleranter gegenüber Wassermangel. DPA