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Wieder Verhandlungen?

■ Nicaragua verlängert zum 1.1.einseitig Waffenruhe

Managua (ap/afp/taz) - Die Führer der nicaraguanischen Contra haben dem costaricanischen Präsidenten Oscar Arias mitgeteilt, sie seien zu neuen Verhandlungen mit Vertretern der sandinistischen Regierung bereit. Als Verhandlungsort schlagen sie in ihrem am Montag in San Jose veröffentlichten Schreiben die Washingtoner Zentrale der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS), als Termin den 25.Januar vor. Als „Zeugen“ der Gespräche sollen OAS-Generalsekretär Joao Baena Suares, der Erzbischof von Managua, Kardinal ObandoyBravo, sowie die Außenminister der fünf mittelamerikanischen Staaten zugegen sein. Die letzten Friedensverhandlungen hatte die Contra im vergangenen Juni platzen lassen, indem sie überraschend einen Forderungskatalog präsentierte, der weit über das im März vereinbarte Abkommen von Sapoa hinausging. Nicaragua hatte zum 1.1. den Waffenstillstand erneut um einen Monat bis Ende Januar einseitig verlängert.

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