: Wie ein Stürmer
Marco Reus genießt fraglos ein hohes Ansehen in der Fußball-Bundesliga. Aber auch wenn zuletzt kräftig darüber spekuliert wurde, ob der Gladbacher Mittelfeldstratege künftig eine Anstellung bei Bayern München finden wird, wurde dem 22-Jährigen doch ein Makel vorgehalten: seine mangelnde Treffsicherheit. Mit seinen zwei Toren beim 2:1 gegen Hannover 96 hat Reus diesen Vorwürfen vorläufig die Grundlage entzogen. Seine zwei Aktionen in der 21. und 51. Minute entschieden die Partie zugunsten der mittlerweile in zehn Pflicht-Heimspielen nacheinander unbesiegten Gladbacher. „Wir haben ihn nicht in den Griff gekriegt“, befand 96-Manager Jörg Schmadtke. Reus, der vertraglich bis 2015 an Gladbach gebunden ist, dürfte damit seinen Marktwert weiter gesteigert haben. Zuletzt äußerte sich Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge positiv über den flinken Stürmer. Borussias Sportdirektor Max Eberl ärgern die Töne aus München. „Die Bayern sollen sich auf die Champions League konzentrieren und nicht auf irgendwelche Spieler, die ihnen dieses Jahr sowieso nicht helfen können“, sagte Eberl. Reus hingegen freut sich über das Interesse: „Das ist doch schön“, erklärte er.