NEUE DAUERAUSSTELLUNG WIRD ERÖFFNET: Wie arbeitete die Stasi?

Bundespräsident Christian Wulff wird am Samstag die neue Dauerausstellung der Stasi-Unterlagen-Behörde in Berlin eröffnen. Sein Besuch am Jahrestag der Besetzung der Berliner Stasizentrale im Jahr 1990 sei eine Wertschätzung für alle, die an der Überwindung der SED-Diktatur beteiligt waren, erklärte am Donnerstag die Bundesbeauftragte für die Stasiunterlagen, Marianne Birthler.

In der neuen 260 Quadratmeter großen Dauerausstellung sollen die Besucher in konzentrierter Form über Geschichte und Arbeit des DDR-Staatssicherheitsdienstes informiert werden. In neun Kapiteln soll dokumentiert werden, wie die Stasi in das Privatleben von Bürgern vordrang und welchen Einfluss sie auf den DDR-Alltag hatte. Daneben sind beispielhafte Schicksale von sechs von der Stasi Verfolgten dargestellt.

Die Ausstellung „Stasi. Ausstellung zur DDR-Staatssicherheit“ wird am Samstag im Bildungszentrum der Stasi-Unterlagen-Behörde in Berlin-Mitte, Zimmerstraße 90/91, eröffnet und kann von 14 bis 18 Uhr im Rahmen eines Tages der offenen Tür besichtigt werden, ab 17. Januar jeweils montags bis samstags von 10 bis 18 Uhr. (epd)