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Wider die Idylle

■ „Bremer Umwelttage" informieren neun Mal

Unsere Umwelt ist auch nicht mehr die, die sie einmal war.“ So leiten die Bremer Umweltverbände ihr Veranstaltungsprogramm ein, mit dem sie zu den diesjährigen „Bremer Umwelttagen“ einladen. Zum zweiten Mal haben sich dreizehn Bremer Umweltverbänd zusammengefunden, um rund um ihre Aktivitäten Umweltgefahren und Lösungswege vorzustellen. Diesmal reicht das Themenspektrum vom Lebenselement Wasser bis zur Vereinbarkeit von Ökologie und Marktwirtschaft.

Eröffnet wird die Veranstaltungsreihe am 15.10. von der Initiative Eltern für unbelastete Nahrung. Der Verein wurde kurz nach Ver Reaktorkatastrophe von Tschernobyl gegründet. Berichtet wird über die augenblickliche Situation in der Ukraine, vier Jahre danach. 42 Bilder, von Kindern gemalt, die um Tschernobyl leben, werden als Ausstellung zu sehen sein.

Am 16.10. berichtet der Wendland Arbeitskreis über die Anti- Atomkraft-Bewegung unter dem Titel Gorleben bebt! . Zitat im Faltblatt: "Warum fürchten Sie die Anti-AKW-Bewegung?" Antwort: „...weil sie mich daran erinnert, wie wenig es etwas bringt, sich in der häuslichen Idylle einzurichten“.

Am 18.10. diskutiert die Bremer Erzeuger-und Verbrauchergenossenschaft/VereinSozialökologie mit WWF/BUND und den SenatorInnen für Umweltschutz und Wirtschaft über die Ökologische Umgestaltung der Bremer Landwirtschaft. Gefordert wir ein staatliches Förderprogramm für den bäuerlich- ökologischen Landbau. Immerhin 30 Prozent des Bremer Stadtgebietes sind landwirtschaftliche Nutzfläche! bear

Die Vortragsreihe geht bis zum 31. Oktober und findet jeweils statt um 20 Uhr in der Villa Ichon, (Goetheplatz) Raum 5.

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