: Westspione nicht im Parlament
Keiner der Berliner Abgeordneten hat nach einer Überprüfung der Rosenholz-Dateien früher als Westspion für den Staatssicherheitsdienst der DDR gearbeitet. Das ergab eine zweite Kontrolle der Landesparlamentarier durch die Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Marianne Birthler, teilte Parlamentspräsident Walter Momper am Donnerstag mit. Dabei waren fast alle Volksvertreter auf eine frühere Tätigkeit für die Auslandsspionage des Stasi-Ministeriums überprüft worden. Drei PDS-Vertreter hatten eine Überprüfung verweigert. Grundlage für die Überprüfung war die so genannte Rosenholz-Datei, die erst 2003 von den USA an die Bundesregierung zurückgegeben worden war. DPA