Nach dem Scheitern in Mali und Niger plant die EU jetzt eine Militärmission für vier Küstenstaaten Westafrikas.
Senegal will Erdgas fördern und verkaufen. Auch Deutschland hat Interesse. Ist das eine gute Idee oder sollte das Land auf Sonnenenergie setzen?
Deutschland will auf Augenhöhe mit den Staaten des Südens kooperieren. Dann muss es ihnen auch fairen Zugang zu den eigenen Märkten schaffen.
Nach dem Putsch in Niger soll die verfassungsmäßige Ordnung wiederhergestellt werden. Dafür will die Ecowas ihren Einsatzplan finalisieren.
In Afrika überwiegen Bedenken gegen eine Militärintervention zur Beendigung des Putsches. In Niger verschlechtert sich die Sicherheitslage.
Rettungskräfte haben Geflüchtete geborgen, aber auch viele an Bord tot aufgefunden. Möglicherweise befanden sich ursprünglich 100 Menschen auf dem Boot.
Welche Eingreiftruppe könnte leisten, wovon jene, die bereits vor Ort sind, die Finger lassen? So traurig es ist, Niger gehört den Putschisten.
Die Putschisten haben einen Ex-Finanzminister ausgegraben und zum Premierminister ernannt. Dadurch erhoffen sie sich einen zivilen Anstrich.
Nach dem Ablauf des Ecowas-Ultimatums keimt Hoffnung, dass Verhandlungen doch zu einer Lösung führen. Für Donnerstag ist ein Treffen geplant.
Eine nigerianische Militärintervention in Niger würde bedeuten: Zwei Armeen mit historisch schlechtem Ruf führen auf dem Rücken der Menschen Krieg.
Die Ecowas erntet viel Kritik. Seit sie Nigers Putschisten droht, findet sie weltweit Gehör. Wofür steht die Westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft?
Ist Nigers Putsch eine „Vollendung der Souveränität“, die bejubelt, oder „ein Putsch zu viel“, der beendet gehört? Westafrika streitet.
Welche Auswirkungen hat der Putsch in Niger auf die humanitäre Hilfe? Der Leiter der Welthungerhilfe äußert seine Befürchtungen für die kommende Zeit.
Henri Konan Bédié hat die Elfenbeinküste als stabiles Land geerbt und als zerrissene Nation hinterlassen. Nun ist er mit 89 gestorben.
Die EU-Migrationspolitik sollte reale Alternativen zur Abschreckung ins Auge fassen. Das heißt: zirkuläre Mobilität aus Afrika zu erlauben.
Evakuierungsflüge verlassen Niamey. Mali und Burkina Faso sichern Nigers Putschisten im Falle einer Militärintervention Rückendeckung zu.
Nigers herrschende Militärs verbreiten Behauptungen über Angriffe aus Frankreich und verhaften Gegner. Westafrika hatte ihnen ein Ultimatum gestellt.
Der senegalesische Musiker Baaba Maal über seine Rolle als UN-Botschafter gegen Wüstenbildung, Musik für „Black Panther“ und den Weg zum Sample.
Nigers Militär verkündet den Sturz von Präsident Bazoum, die Lage im Land bleibt aber unklar. International wird die Freilassung Bazoums gefordert.