: Werthebach stellt VS-Chefin vor
Die ehemalige Datenschutzbeauftragte Claudia Schmid wird die erste Frau an der Spitze des Berliner Verfassungsschutzes. Die 44-Jährige sei nach gründlicher Diskussion mit zahlreichen Bewerbern ausgewählt worden, sagte Innensenator Eckart Werthebach (CDU) gestern nach der Senatssitzung. Sie sei geeignet, die lange Reihe von Problemen des Verfassungsschutzes zu beenden. Der Nachrichtendienst hatte wiederholt wegen zahlreichen Pannen und Pleiten für Negativschlagzeilen gesorgt. Über künftige Schwerpunkte ihrer Arbeit wollte sich Schmid noch nicht äußern. Zunächst wolle sie sich ein gründliches Bild über die Sicherheitslage Berlins verschaffen. Sie sei jedoch zuversichtlich, dass jetzt die einmalige Chance bestehe, einen modernen Verfassungsschutz zu schaffen. Neben eine verbesserte Kontrolle müsse mehr bürgernahe Aufklärung treten. DPA
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen