Der Sachverhalt ist doch dieser: da stösst ein ambitionierter Austellungsmacher namens Rössel auf Widerstand und muß sich und seinem Umfeld auch garnicht mehr erst vermitteln, WAS die Kritik an seiner Darstellung rechtfertigt, bzw. NICHT rechtfertigt.
An seiner eigenen Umsetzung kann es ja wohl seiner Meinung nach, nicht gelegen haben. Dieser Herr jedenfalls, scheint ja von seiner eigenen Unfehlbarkeit derartig beseelt zu sein, dass sich eine solche Frage für ihn gar nicht zu stellen scheint.
Besagter Herr Rössel verleiht seinem beruflichen Ansinnen und Ehrgeiz - der unerwartererweise auf Widerstand stößt - einfach nur die entsprechende Dynamik indem er - und das zieht ja immer - die WdK, des ANTISEMITISMUS bezichtigt und genau diesen Vorwurf einfach mal so in die Umlaufbahn schickt.
Was passiert daraufhin? die fix und fertige verpackte deutsche Empörung über eine solche Ungehörigkeit wird publik gemacht und kommt zur vollen Entfaltung, mit all seinen emotionalen Befindlichkeiten.
Schalte daraufhin noch ein oder zwei Presseorgane mit ein und die von dir gewünschte Empörung nimmt seinen Lauf.
Ich stelle mir das wie folgt vor: besagter Herr Rössel muß sich jetzt nur noch zurücklehnen und dem Treiben zusehen, dass er da entfacht hat.
Sehr billig, aber leider auch sehr durchschaubar im Deutschland des Jahres 2009.
Es ist traurig zu sehen dass da jemand für seinen beruflichen Ehrgeiz, dem - aus welchen Gründen auch immer, bzw. aufgrund von Umständen, die wir nicht wirklich kennen - Einhalt geboten wurde, ausgerechnet die millionenfachen, jüdischen Opfer der Shoa für seine Zwecke instrumentalisiert.
Vielleicht sind es ganz profane Gründe, die mglw. sogar aus einem handwerklichen Begrenztheit des Herrn Rössel resultieren.
In einer Phase in der niemand die genauen Hintergründe dieser Ablehung wirklich kennt, bzw. benennen kann, finde ich die Haltung des Herrn Rössel zutiefst arrogant und heuchlerisch.
Es wäre zu wünschen dass sich die Leitung der Werkstatt der Kulturen, die sich - im Gegensatz dazu, wie es hier dargestellt wird - IMMER für den friedvollen Umgang zwischen Juden und Arabern eingesetzt hat, schon bald zum Sachverhalt äussert.
Ich habe keinen Zweifel daran, dass dies schon bald der Fall sein wird und der allgemeinen Aufklärung dienen wird.
Fernab von jeglicher unangemessenen Polemik, die besagter Austellungsmacher, aufgrund offensichtlicher persönlicher, ehrgeiziger Interessen, zum Schaden der vielerorts schon vorhandenen, und von der WdK IMMER unterstützten jüdisch, arabischen Aussöhnung, hier losgetreten hat.
meistkommentiert
Kinderbetreuung in der DDR
„Alle haben funktioniert“
Eine Chauffeurin erzählt
„Du überholst mich nicht“
Hybride Kriegsführung
Angriff auf die Lebensadern
Niederlage für Baschar al-Assad
Zusammenbruch in Aleppo
Kompromiss oder Konfrontation?
Flexible Mehrheiten werden nötiger, das ist vielleicht gut
SPD im Vorwahlkampf
Warten auf Herrn Merz