: Werbepoesie
Thüringen tüftelt
Als Land der Dichter ist Thüringen sowieso bekannt. Doch neben Goethe und Schiller war der Freistaat auch Heimat für viele Tüftler und Erfinder. Namen wie Ernst Abbe, Otto Schott oder Carl Zeiss sind eng mit Thüringen und insbesondere der Universitätsstadt Jena verbunden. Und zweifelsohne ist Jena auch Thüringens Zentrum der Wissenschaft und Hightech. 2008 feiert die Stadt gleich zwei Ereignisse – Jenas Ernennung zur „Stadt der Wissenschaft“ und das 450-jährige Jubiläum der Friedrich-Schiller-Universität. Ein spannendes Programm mit zahlreichen Veranstaltungen lädt anlässlich dieses Jahres nach Jena ein. Dazu gehören unter anderem die neue Sehenswürdigkeit Jenas mit dem interessanten Namen Ipomena Tricolor, Studenten, die als Science Guides durch Jenas Innenstadt führen, interaktive Stadtrundgänge sowie die Eröffnungsveranstaltung „Jena leuchtet“ am 2. Februar 2008. Doch nicht nur in Jena war man innovativ. Im Freistaat Thüringen wurden viele Erfindungen gemacht, die heute als ganz normal betrachtet werden und von denen die wenigsten wissen, dass sie in Thüringen erfunden oder entstanden sind. Da gibt es den Gothaer Ernst Wilhelm Arnoldi, den Erfinder der Feuerversicherung. Franz Ferdinand Greiner, der 1830 im Thüringer Wald das erste deutsche Thermometer herstellte, oder der Glasbläser Ludwig Müller-Uri, der erstmals in Leuscha 1811 ein Glasauge herstellte. Bärbel Grönegres, Geschäftsführerin der Thüringer Tourismus GmbH: „Das Schöne ist, dass auch heute noch in Thüringen getüftelt und ausprobiert wird.“