piwik no script img

■ Wer, wo, wasGründungsstart

Wer sich selbständig machen will, sollte sich zunächst eine Machete anschaffen: Mehr als 700 Förderangebote gibt es bundesweit.

Informationen über landeseigene Programme sind in der Regel an den Hochschulen zu haben: Humboldt- Universität, Forschungsabteilung, Tel.: 2037-7411; Freie Universität, Abteilung VI Forschungsförderung und -vermittlung, Bernd Wirth, Tel.: 838-73621. Auch der Wirtschaftssenator bietet ein Gründertelefon an: 7876 -8116, -8444.

In Berlin laufen alle Fäden beim Existenzgründer-Institut zusammen, Nachodstr. 8, 10702 Berlin, Tel. 21252800, Internet: www.existenz gruender-institut.de. Auf Anfrage bekommt man hier alle Broschüren und Adressen, die für eine Existenzgründung in Berlin wichtig sind. Die nächste Existenzgründerwerkstatt findet am 20. Juni statt.

Programme für Existenzgründer bietet unter anderem die Deutsche Ausgleichsbank (DtA), 53170 Bonn, Tel. 0228/8312200, Internet: www.gruender zentrum.de. Dort kann man sich auch die 96er-Studie der Ausgleichsbank über Existenzgründer bestellen. Zielgruppen des DtA-Programmes sind kleine und mittlere Unternehmen. Die Förderprogramme der DtA sind bausteinartig abgestimmt: Mit der Eigenkapitalhilfe erfolgt eine Anschubfinanzierung, das Eigenkapitalergänzungsdarlehen sollte dann „immaterielle Investitionen“, wie Entwicklungskosten, Markterschließung, abdecken. Förderhöhe: mindestens 5.000, höchstens 4 Millionen Mark, Laufzeit: zehn Jahre. Der Zinssatz ist in dieser Zeit festgeschrieben und bewegt sich am unteren Rand der Marktkonditionen.

Das Arbeitsamt finanziert neuerdings Kurse, die auf eine selbständige Tätigkeit vorbereiten. Förderhöhe: rund 7.000 Mark, maximal zwölf Wochen. Daneben gibt es Überbrückungsgeld für sechs Monate in Höhe des zuletzt bezogenen Arbeitslosengeldes oder der Arbeitslosenhilfe sowie der darauf entfallenden Sozialversicherungsbeiträge. Um die Förderung zu bekommen, muß man mindestens vier Wochen Arbeitslosengeld oder -hilfe bezogen haben und ein Konzept vorlegen, dessen Tragfähigkeit von einer fachkundigen Stelle bestätigt worden ist. Lug

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen