: Wer sind Helden?
Wer bekommt in diesem Jahr den Panterpreis der taz? Heute beginnt die Kandidatensuche
Der Preis: Der Panterpreis ist die taz-Auszeichnung für soziales Engagement. Die taz sucht wieder engagierte, hartnäckige und widerborstige Menschen, Helden und Heldinnen des Alltags. Jede Person, die sich in einem besonderen Projekt engagiert oder auf irgendeine Weise mit Mut und Kreativität hervortut, kann sich bewerben oder kann vorgeschlagen werden. Es gibt sogar zwei Panterpreise: den Jury-Preis und den LeserInnen-Preis. Der taz-Panter ist mit 2 x 5.000 Euro dotiert, das Preisgeld wird von der taz gestiftet.
Die Vorschläge: Jede/r kann jemanden vorschlagen, deren/dessen herausragendes soziales Engagement ihm/ihr aufgefallen ist. Es ist auch möglich, sich selbst zu bewerben. Der taz-Panter wird an Einzelpersonen und nicht an Organisationen verliehen. Als Vorschlag gelten Eingänge von Onlineformularen der taz-Webseite, brieflichen Eingänge und E-Mails an panter@taz.de. Die taz benötigt Angaben zur Person (inkl. Kontakt und Telefonnummer), die Beschreibung des Engagements und eine Begründung, warum er oder sie den taz-Panterpreis erhalten soll.
Die Wahl: Eine taz-interne Jury wird aus allen Einsendungen eine Vorauswahl von neun KandidatInnen treffen, aus denen zwei PreisträgerInnen hervorgehen. Die Nominierten werden über einen Zeitraum von neun Wochen in der taz vorgestellt. Im Anschluss (ab 7. August) wählen die LeserInnen der taz ihre Nummer eins. Der zweite taz-Panter wird von einer Jury gewählt, die sich aus taz-RedakteurInnen und externen Prominenten zusammensetzt.
Die Preisverleihung: Der taz-Panter wird am 15. September im Rahmen der Generalversammlung der taz-Genossenschaft in Berlin verliehen.
Kontakt: Bewerbungen senden Sie bitte an: Die tageszeitung, Stichwort „Panterpreis“, Kochstraße 18, 10969 Berlin. Per E-Mail: panter@taz.de. Über die taz-Homepage: www.taz.de/panter
Die bisherigen PreisträgerInnen: 2006 ging der LeserInnenpreis an die 80-jährige Sabine Ball, die für bessere Perspektiven von Kindern und Jugendlichen in Dresden kämpft. Der Preis der Jury wurde 2006 doppelt vergeben: Der eine ging an Barbara Cybard, die gegen einige Widerstände des Konzerns einen Schlecker-Betriebsrat gegründet hat; der andere an den ehemaligen FC St. Pauli-Spieler Benny Adrion, der für sauberes Trinkwasser für kubanische Kinder sorgt. 2005 entschieden sich die LeserInnen der taz für Helga Dieter mit ihrer Arbeit am Projekt „Ferien vom Krieg“, in dem sie Ferienfreizeiten für Kinder und Jugendliche aus Kriegs- und Krisengebieten organisiert. Der Jurypreis des 2005 erstmalig vergebenen Preises ging an Sinan und Saithan, zwei türkische Jungen, die sich als Models für eine Postkartenaktion des Jugendtreffs MaDonna Mädchenkult.Ur e. V. gegen Ehrenmorde und Zwangsverheiratungen zur Verfügung stellten.