piwik no script img

Weniger Hirn

Die Umzüchtung wildlebender Arten zu Haustieren führt zu Hirnschwund: „Die Gehirne der Haustiere sind meist kleiner und weisen andere Proportionen auf“, sagte Professor Dieter Kruska vom Kieler Institut für Haustierkunde gestern auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Säugetierkunde in Kiel. Es sei bemerkenswert, daß die Gehirne von Haustieren bis zu einem Drittel kleiner sind als die ihrer „wilden“ Artgenossen. Eine naheliegende Schlußfolgerung allerdings träfe nicht zu: „Das heißt aber nicht, daß Haustiere doof sind“, versichert Kruska, „sie sind einfach nur angepaßt an die veränderte Situation.“

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen