: Weniger Geld gegen Hunger
BERLIN taz ■ Die Deutsche Welthungerhilfe hat für ihre ernährungssichernde Arbeit in Entwicklungsländern im vergangenen Jahr weniger Mittel zur Verfügung gehabt als im Vorjahr. Dies geht aus dem gestern in Berlin vorgestellten Jahresbericht der Organisation hervor. Demnach gingen 2003 die Einnahmen um rund 3,5 Millionen auf 91,16 Millionen Euro zurück. Dabei waren sowohl die Zuschüsse aus öffentlichen Mitteln als auch die Spenden rückläufig. Die Vorsitzende Ingeborg Schäuble führte dies auf die knapper gewordenen öffentlichen Kassen als auch die wachsende soziale und wirtschaftliche Verunsicherung der Bevölkerung zurück. Dennoch erzielte die Welthungerhilfe 2003 das zweitbestes Ergebnis ihrer Geschichte. Wie in den Vorjahren setzte sich allerdings der Trend zur vorrangigen Finanzierung von Nothilfe und Wiederaufbau fort. HAN