: Wenig Hoffnung auf Bremer Fregattenbau
Die Schiffbauer vom Bremer Vulkan können sich nur noch wenig Hoffnung machen, daß einige über den Kriegsschiffbau noch für eine Zeit Arbeit haben werden. Seit zwei Monaten sind die Verhandlungen, die Lürssen-Werft in die „Arbeitsgemeinschaft F 124“ wieder aufzunehmen, festgefahren, bestätigte Konsortialführer Blohm & Voss. Hoffnungen des Konkursverwalters Jobst Wellensiek, über das Verteidigungsministerium könne Druck auf die anderen Werften gemacht werden, dementierte die Sprecherin von Blohm & Voss. Schon im Dezember hatte die Hamburger Werft mitgeteilt, über „Unteraufträge“ sei das „politische Anliegen einer substantiellen Beteiligung des Bremer Raumes“ am Fregattenbau „weitgehend erfüllt.“ Bei Blohm & Voss sieht man keinen Bedarf, die Lürssen-Werft weitergehend an dem lukrativen Kuchen zu beteiligen und ins Arge-Konsortium aufzunehmen. taz
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