: Weltkulturerbe vermarkten
bremen taz ■ „Es kann nicht angehen, dass Bremen es immerhin im zweiten Anlauf geschafft hat, als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt zu werden und die Touristen, die in diese Stadt kommen, erfahren davon nichts“, ärgert sich die Grüne Europa-Abgeordnete Helga Trüpel. Gerade vor dem Hintergrund rückläufiger Besucherzahlen fordert die ehemalige Kultursenatorin, Bremen müsse mit seinem Weltkulturerbe werben. Die von der UNESCO ausgezeichneten Gebäude müssen gut auffindbar sein! Doch habe man das Gefühl, die Kulturerbestätten sollten lieber inkognito bleiben. Auch gebe es keinen Werbeetat für das Welterbe. Dabei seien konkret wirksame Investitionen in den Bremer Tourismus „auch eine Form der Wirtschaftspolitik“, so Trüpel.