: Weltbank-Fonds für Indigene
NEW YORK ips ■ Die Weltbank, deren Finanzierung großer Explorationsprojekte der Umwelt und der Lebensgrundlage von Ureinwohnern schweren Schaden zugefügt hat, hat einen Sonderfonds vorgestellt. Dieser soll erstmals bescheidenen Entwicklungsprojekten indigener Gruppen zum notwendigen Startkapital verhelfen. Der Fonds mit dem Titel „Grants Facility for Indigenous People“ ist mit 700.000 US-Dollar ausgestattet und könnte noch vor Ende Juni zur Verfügung stehen. Die Weltbank hofft, dass er durch freiwillige Beiträge ausgestockt wird. „Viel Geld ist dies ja nicht“, räumt Ian Johnson, Vizepräsident der Weltbank und Chef des Weltbanknetzwerks für umweltverträgliche und nachhaltige Entwicklung, ein. „Aber es soll unsere Beziehung zu den indigenen Völkern symbolisieren.“ Das Programm ziele darauf ab, Partnerschaften zwischen der Weltbank und Ureinwohnern aufzubauen, die sich um Entwicklung bemühen. Die ersten 150.000 Dollar sollen an das ständige UN-Forum für die Belange von Ureinwohnern gehen.