Erst nach Totensonntag: Weihnachtsmärkte öffnen
Die Hauptstadt stimmt sich schon auf die Adventszeit ein. Gut sieben Wochen vor Heiligabend öffnet am Freitag mitten in Berlin, am Potsdamer Platz, der sogenannte Winterzauber mit einer Rodelbahn und einigen Verkaufsständen. „Das ist aber kein Weihnachtsmarkt“, betonte der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Berlin-Brandenburg e. V. (HBB), Nils Busch-Petersen, auf epd-Anfrage.
Er verwies auf die gängige Regel, wonach vor dem Totensonntag (20. November) aus Gründen der Pietät keine Weihnachtsmärkte öffnen sollten. Dennoch wird in Berlin-Dahlem ab 18. November zu einem Adventsmarkt eingeladen.
Insgesamt finden in diesem Jahr in Berlin weit über 70 verschiedene Weihnachtsmärkte statt. Nirgendwo sonst in Europa gebe es mehr Weihnachtsmärkte, so Busch-Petersen. Der Grund dafür sei, dass Berlin eine polyzentrische Stadt sei, in jedem Kiez finde ein eigener Markt statt. Auch das hohe Touristeninteresse sorge für reges Markttreiben. (epd)
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