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Wehrmacht zieht Publikum

Die neue Ausstellung über Verbrechen der NS-Wehrmacht stößt in Berlin auf großes Interesse. Bisher haben 32.000 Menschen die Schau gesehen, teilten die Ausstellungsmacher vom Hamburger Institut für Sozialforschung mit. Die Ausstellung wird seit Ende November nach ihrer Überarbeitung in den „Kunstwerken“, einem ehemaligen Fabrikgebäude in der Auguststraße in Mitte, gezeigt. Wegen des Besucherandrangs werden die Öffnungszeiten an den letzten beiden Ausstellungstagen in der Hauptstadt am 11. und 12. Januar bis Mitternacht verlängert. Anschließend ist die Schau vom 29. Januar bis 17. März im Historischen Museum in Bielefeld zu sehen. Die Dokumentation trägt den Titel „Verbrechen der Wehrmacht. Dimensionen des Vernichtungskrieges 1941–1944“. Sie zeigt die systematische Beteiligung des deutschen Militärs an der Hinrichtung von Millionen Zivilisten und der Ermordung der Juden in Ost- und Südosteuropa während des zweiten Weltkriegs. Die Vorgängerschau war 1999 wegen inhaltlicher Mängel gestoppt worden. DPA

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