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Weddinger Lehrer sauer auf Kripochefin

Wedding. Verärgert zeigte sich jetzt der Personalrat der Lehrer und Erzieher in Wedding über die Kritik der Kripochefin der Direktion 5, Kurau, bezüglich ihrer Meinung nach unzulänglicher Unterstützung der Polizei durch „Lehrer und Sozialarbeiter“ beim Umgang mit Jugendbanden. Wer unterstelle, die Lehrer als Ganzes würden der Problematik mit einer Verweigerungshaltung gegenüber den Kontaktversuchen der Polizei gegenüberstehen, geht fehl. „Wenn diese Gesellschaft einmal begreifen würde, daß es sinnvoller ist, präventiv tätig zu sein als hinterher die Scherben aufzusammeln, könnte von anderer Ausgangsposition das Problem Jugendbanden auf lange Sicht mindestens eingegrenzt werden“, heißt es in einer Presseerklärung des Personalrats. Dazu gehöre nach Meinung des Personalrats dringend die Bereitstellung zusätzlicher Stellen und Mittel für den Schulbereich, um adäquate pädagogische und vor allen Dingen auch sozialpädagogische Betreuung an den Schulen zu gewährleisten. Die durch den Senat beabsichtigten pädagogischen Verschlechterungen der Lage an den Schulen, dient der Sache überhaupt nicht.

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