Wasser knapp: Spree und Elster zu trocken
Trotz herbstlicher Temperaturen bleibt die Lage an den Flüssen Spree und Schwarze Elster weiter kritisch. Zu dieser Einschätzung kommt die länderübergreifende Arbeitsgruppe Extremsituation. Die Fachleute für die Wasserbewirtschaftung berieten Maßnahmen, um die Folgen der extremen Trockenheit zu begrenzen. Die Verdunstungsraten seien durch die kühleren Temperaturen zwar deutlich niedriger und die Situation nicht mehr so dramatisch wie im Sommer, sagte der Sprecher des Umweltamtes, Thomas Frey. Trotzdem müssten die Grundwasserspeicher dringend aufgefüllt werden. „Am besten wäre lang anhaltender Regen und ein schneereicher Winter.“ In der Spree bewirkten wenige Niederschläge zuletzt, dass der Durchfluss des Wassers mit 4 Kubikmetern pro Sekunde am Unterpegel Leibsch leicht anstieg. Im August hatte er ein Niveau von 1,5 Kubikmetern – normal sind 12,8. (dpa)
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