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Wasi wieder „super“

■ Wasmeier nach Verletzung Achter

Bad Kleinkirchheim (dpa) – Passend zum ersten Weltcup-Rennen dieser Saison in Österreich landeten in Bad Kleinkirchheim mit dem Überraschungsmann Armin Assinger und dem „Oldie“ Leonhard Stock zwei Alpenländer den ersten Doppelsieg im 47. Super-G der Weltcup-Geschichte. Noch überraschender war der achte Platz für Markus Wasmeier nur einen Monat nach einem Fußbruch. Weniger überraschend aber das Wörtchen mit dem der Schlierseer seine erfolgreiche Rückkehr verzierte: „Hierher zu kommen war schon wie ein Geschenk, aber so ein Resultat ist super.“

Sensationssieger Assinger, der mit der hohen Startnummer 33 völlig unerwartet nach vorne fuhr und seinen ersten Weltcup-Erfolg feierte, widmete seinen Sieg Peter Wirnsberger, der kürzlich in einen Holzzaun fuhr und tödlich verunglückte.

„Vor einer Woche habe ich die Skischuhe angezogen.“ Und trotzdem hatte Wasmeier nur 1,20 Sekunden Rückstand auf den Sieger: „Naturheilkunde hat die Heilung des Bruchs beschleunigt“, meinte er sein schnelles Comebacks nach dem Trainingsunfall vom 20. November, bei dem er sich das Wadenbein oberhalb des Knöchels gebrochen hatte, erklären zu können.

Zweitbester Läufer des Deutschen Skiverbandes (DSV) war der Oberstdorfer Hansjörg Tauscher als 13., Stefan Krauss wurde 31.

Prämien-„Krösus“ der laufenden Saison ist der Wahl-Luxemburger Marc Girardelli. Er gewann mit seinen Siegen in Kranjska Gora und Alta Badia sowie in der inoffiziellen Kombination von Sestriere umgerechnet schon 112.000 Mark. Mit seinem zwölften Platz in Bad Kleinkirchheim überholte er außerdem Tomba wieder im Gesamt-Weltcup und führt mit 389 Punkten vor dem Italiener (372).

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