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Archiv-Artikel

Was macht die Bewegung?

Weltweit über die Folgen des Fracking informieren

Globale Aktionstage haben Konjunktur. Diesen Samstag wird weltweit gegen das Hydraulic Fracturing oder kurz Fracking protestiert. Global Frackdown Day heißt das Event. In über 150 Orten in 25 Ländern finden Aktionen statt. Das mag erstaunen, aber die neue Fördertechnik wird eben nicht nur in den USA groß angewandt. Beim Fracking werden kleinste Erdöl- oder Erdgasvorkommen, die weiträumig im Gestein verteilt sind, mit horizontalen Bohrungen erschlossen. Das Gestein wird unter hohem Druck und mit chemischen Zusätzen aufgebrochen. So werden quasi die letzten Tropfen aus der Erde herausgequetscht. Die Liste möglicher Folgen ist lang: kontaminiertes Grundwasser, verseuchte Ackerflächen, Luftverschmutzung, die Entsorgung von Schlacken und Chemikalien. Auch in Deutschland wird Fracking angewandt. Bisher nur im kleinen Stil, aber neue Standorte werden erkundet. Zahlreiche Bürgerinitiativen engagieren sich für ein Frackingverbot.

■ Informationen zum Global Frackdown Day am 19. Oktober:

www.globalfrackdown.org

■ Bürgerinitiativen gegen Fracking in Deutschland:

www.gegen-gasbohren.de