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Was läuft?Zwei Tage Alternativgipfel

Was ist der Gipfel? Der „Gipfel für globale Solidarität“ ist die größte inhaltliche Gegenveranstaltung zum offiziellen G20-Gipfel in Hamburg. Die Organisatoren wollen aufzeigen, dass eine andere Politik möglich ist. Zu über 80 Veranstaltungen werden rund 1.000 TeilnehmerInnen erwartet.

Wer steht dahinter? Organisiert wird der Alternativgipfel von einem Bündnis aus 75 Organisationen, darunter Attac, BUND, Fian, Gemeingut in BürgerInnenhand, GEW, Verdi-Jugend sowie die Heinrich-Böll- und die Rosa-Luxemburg-Stiftung. Viele weitere Organisationen beteiligen sich an einzelnen Veranstaltungen.

Wann und wo steigt der Gipfel? Der „Gipfel für globale Solidarität“ beginnt am heutigen Mittwoch um 10 Uhr mit einem Eröffnungsvortrag von der Alternativen Nobelpreisträgerin Vandana Shiva; er endet am morgigen Donnerstagabend mit einer Diskussion über globale ­Solidarität. Hauptveranstaltungsort ist die Kulturfabrik Kampnagel in Hamburg-Winterhude in der Jarrestraße 20. Einzelne Veranstaltungen finden auch an anderen Orten in Hamburg statt.

Was wird geboten? Auf zehn großen Podien diskutieren Gäste aus dem In- und Ausland dar­über, wem die Ökonomie dient, wie sich Gemeingüter schützen lassen, welche Alternativen es zur G20-Politik gibt, wie das Klima gerettet und Ernährung gesichert werden kann. Auch Solidarität gegen Abschottung und Rassismus, Friedenspolitik, Geschlechtergerechtigkeit und Sicherheitspolitik sind Thema von Diskussionen. Daneben gibt es rund 75 kleinere Workshops zu einer Vielzahl von Themen.

Wer ist dabei? Zu den RednerInnen gehören – neben vielen anderen – die Klimaexpertin Jennifer Morgan, die jetzt Geschäftsführerin von Greenpeace International ist, der Wachstumskritiker Norman Paech, der Linken-Politiker und Friedensaktivist Willi van Ooyen, IG-Metall-Vorstand Hans-Jürgen Urban, Autorin Tanja Busse, der ehemalige ecuadorianische Minister Alberto Acosta Espinosa und Nancy Alexander von der Heinrich-Böll-Stiftung.

Was kostet der Gipfel? Die ­Teilnahme ist kostenlos, Ver­pflegung gibt es zu kaufen.

Mehr Infos gibt es unter:www.solidarity-summit.org.(mkr)

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