Was fehlt…: … E-Zigaretten in San Francisco
Sie sehen aus wie Schwangerschaftstests und wer an ihnen zieht, stößt eine dichte, süßlich riechende Wolke aus, die Beistehenden die Sicht vernebelt: Die E-Zigarette ist die populäre Alternative zum Original und von den Litfasssäulen dieses Landes nicht mehr wegzudenken. Anders in San Francisco. Der Stadtrat der kalifornischen Stadt hat jetzt entschieden, Verkauf und Herstellung von elektrischen Zigaretten zu verbieten.
Bürgermeisterin London Breed kündigte an, den Erlass unterzeichnen zu wollen: „Wir müssen handeln, um die Gesundheit der Jugend von San Francisco zu schützen und zu verhindern, dass die nächste Generation von Bewohnern von San Francisco von diesen Produkten abhängig wird“, sagte sie. KritikerInnen bemängelten, damit würden Raucher künftig wieder verstärkt zu herkömmlichen Zigaretten greifen. Das mag sein – nur haben ihre Mitmenschen wenigstens freien Blick auf die Golden Gate Bridge. (taz/dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!