: Was fehlt
Der katholischen Kirche nicht der Furor gegen den Dollarimperialismus: „Jedem Kubaner steht bereits das Dollar-Zeichen auf der Stirn geschrieben. Das Schlimmste jedoch ist der drohende Verfall der Werte“, schreibt das Blatt Christliches Leben zur Liberalisierung der Devisenpolitik des Landes. Da kann der vierte Kongreß des Revolutionären Verteidigungskomitees (CDR) nur kollektiv den Kopf schütteln: Die Kirchenoberhäupter bereiteten „einer anti-nationalen Gesinnung“ den Boden und ignorierten „den Kampf der nach Unabhängigkeit strebenden Kubaner in imperialistischem Gebaren“.
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