Was fehlt?:
den argentinischen Volksvertretern Millionen. Wirklich! Geklaut! Nicht beiseite gelegt, in schwarzen Kassen versteckt und verloren gemeldet. Nein, weg! Drei gut gekleidete und bewaffnete Herrn hatten unbehelligt das Parlament betreten. Die Metalldetektoren waren entweder ausgeschaltet oder sie schlugen sowieso bei jeder Armbanduhr Alarm, weshalb sich niemand mehr darum kümmerte. Die ortskundigen drei wandten sich zur Zahlstelle und brachen dort mehrere Safes auf, in denen Diäten und Lohngelder auf Abholung warteten. Anschließend verließen sie das Gebäude in aller Ruhe. Heftig dementiert die Regierung die Spekulation, es handle sich bei den Profis um Agenten des Geheimdienstes, die ihre Altersversorgung sichern wollten. Am Montag war nämlich die Entlassung von 1.000 Geheimdienstlern angeordnet worden.
einem uns besser bekannten Profi nicht mehr der eigene Betrieb. Ein Familienbetrieb, versteht sich. Helmut Kohl ist als Eigentümer einer „Politik- und Stretegie-Beratung P & S GmbH“ vermerkt. Geschäftsführer: Frau und Sohn. Geschäftszweck laut Eigentümer: Unterbringung von „Reisekosten“, die bei der Beratertätigkeit anfallen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen