Was fehlt …: … „Sabine“ im Ausland
Am frühen Sonntagnachmittag machte sich Sabine langsam bemerkbar – die ersten Bäume erzitterten, Räder kippten, Wellen schäumten. Das Sturmtief hat Kurs auf den Norden Deutschlands genommen. Wer internationale Webseiten aufruft, um sich über den Verlauf der Böen zu informieren, macht allerdings Bekanntschaft mit einem vermeintlich anderen Orkan: Eine gewisse Ciara treibt schon seit ein paar Stunden ihr Unwesen über Großbritannien, selbst die unerschütterliche Queen sagte ihren Kirchgang ab.
Aber Entwarnung, Sabine und Ciara sind ein und dasselbe Naturphänomen – die Irritation haben wir Sabine Kaufmann zu verdanken. Laut Institut für Meteorologie an der FU Berlin ließ sich Kaufmann vor einer Weile für 199 Euro ein Tief mit ihrem Vornamen sichern. Ein Hoch hätte 299 Euro gekostet und ihr vermutlich weitaus weniger Prominenz eingebracht. Ciaras internationale Bekanntheit liegt daran, dass Länder wie Irland oder die Niederlande dem meteorologischen Dienst des Vereinigten Königreichs folgen. (lgu/dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!